Dich interessiert das Vereinswesen in Deutschland? Kaum ein anderes Land der Welt hat eine so vielfältige Vereinslandschaft wie Deutschland. Warum das so ist und was Deutschland dafür tun muss, dass es so bleibt, erklärt dir dieser Beitrag. Spannende Insights zu Zahlen, Fakten und Förderungen inkludiert.
Diesen Vereinen zugehörig sind alleine in Deutschland knapp 34 Mio. Mitglieder, Funktionäre und Vorstände. Das entspricht mehr wie 37% der deutschen Bevölkerung. Zählt man die nicht aktiven Mitglieder, sowie Ehrenmitglieder dazu, fällt diese Zahl in Expertenkreisen deutlich höher aus. Das Vereinswesen ist also allgegenwärtig in Deutschland.
Schlüsselt man die einzelnen Vereinstypen noch weiter auf, so ergibt sich folgende Verteilung. Dabei muss an dieser Stelle gesagt werden, dass es schwer ist 100%ig valide eine Kategorisierung durchzuführen, da eine Einteilung nur auf Basis unterschiedlicher Quellen möglich ist. Dabei gibt es oft gar keine genaue Abgrenzung zwischen den Kategorien:
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Ein Verein ist bildlich gesehen eine Zusammenkunft von Interessen und Aktionen mehrerer Beteiligter. Diesen Rahmen zur bestmöglichen Verfolgung der Vereinszwecke gibt ein Verein seinen Mitgliedern. Das ist im Sport nichts anderes, als im Brauchtumswesen oder bei politischen Parteien. In anderen Worten, der Verein ermöglicht eine Freiheit und im Idealfall die besten Bedingungen, um eben diese Interessen und deren Ziele zu erreichen.
Das klingt jetzt noch sehr theoretisch, doch ist es in der Praxis nichts anderes: Sportliche Leistungen abrufen, musikalisch Unterhalten oder Obdachlosen eine Mahlzeit ausgeben, hat alles seinen Ursprung im Vereinswesen.
In Kombination mit steuerlichen Vorteilen bei Gemeinnützigkeit und/oder Förderungen und Sponsorings ist ein Verein bei weitem attraktiver, als wenn man dem Ziel alleine nachgeht. Ganz nach dem Motto: Gemeinsam schafft man mehr.
Ein Verein sollte seinen Mitgliedern dabei Gestaltungsspielraum bieten. Möchte man Menschen für seine Organisation begeistern, die mehr als nur finanzielle Zahlungen machen, so sollte man sie mitbestimmen lassen. Das ist bei Funktionäre eine entscheidende Grundlage, immerhin “opfern” sie auch ihre freie Zeit für den Verein.
Auch wenn das Geld in den meisten Vereinen ein knappes Gut ist, so darf man nicht unterschätzen, welchen Wert Geräte, Ausrüstung und Equipment haben können. Gebäude und Infrastruktur noch gar nicht mitgezählt. Bringt man sich das vor Augen, so weiß man zu schätzen, was Vereine dem Großteil der Bevölkerung für Chancen ermöglichen.
Vereine bieten Orte der Geselligkeit und der Gemeinschaft. Man finden in ihnen Anschluss, wenn man selbst in einer schweren Phase ist. Es ist schön, sich mit “Gleichgesinnten” auszutauschen, egal ob beim Sport oder in einer Selbsthilfegruppe. Dieses Gemeinschaftsgefühl ist es auch das Vereine außergewöhnliches erreichen lässt. Örtliche Vorzeigeprojekte für Infrastruktur, Umwelt und Soziales gehen meist von Vereinen aus.
Man sagt, dass Vereine eine der tragenden Säulen unserer Gesellschaft sind. Ohne Vereine würde es viele Bereiche in Deutschland so nicht geben. Das Gesundheitswesen würde an seine Grenzen stoßen. Die meisten (auch einfachen) Sportarten wäre für die breite Bevölkerung unleistbar. Und das finanzielle Defizit durch fehlende Veranstaltungen, Sportereignisse samt deren Wertschöpfungskette wäre laut Expertenberechnungen mehrere 10 Milliarden Euro pro Jahr schwer. Das heißt, viele Jobs in Deutschland hängen direkt oder indirekt mit dem Vereinswesen zusammen. Für so manchen Menschen ist der steuerfreie Freibetrag als Übungsleiter essentiell.
Obendrein sind sie ein solider Gegenpol zur Politik gerade im regionalen Raum. Vereine können gute Projekte bewegen und gewisse Forderungen und Entwicklungen anstoßen und umsetzen. Die Menschen in Vereinen handeln dabei zumeist im Gemeinwohl (im Zuge des Vereinszweckes).
Als Idealverein (nicht wirtschaftlich orientierter Verein) gilt ein Zusammenschluss,
Dabei gibt es natürlich auch die Möglichkeit einen wirtschaftlichen Verein zu gründen und den Verein ins Register eintragen zu lassen oder nicht. Das solltest du dir dann direkt bei der Gründung ansehen, was zu beachten ist.
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